19.11.2009 |
V496 Sct = Nova Sct 2009
Entdeckt am 8. November 2009 von H. Nishimura (Miyawaki, Kakegawa, Japan).
Ein unerwartet klarer Abend machte es möglich, die Nova zu fotografieren, trotz hellem Flutlicht eines 100 Meter entfernten Sportplatzes - kein Stern war in dieser Himmelsrichtung mit blossem Auge sichtbar.
Kamera: EOS 450 D, mit Objektiv 1,4/50 bei offener Blende.
19.11.2009, 17h25UT.
22 jeweils 5 Sekunden belichtete Aufnahmen ohne Nachführung wurden in IRIS addiert.
Helligkeit der Nova zum Aufnahmezeitpunkt: 7,15
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18.11.2009 |
Epsilon Aurigae
Endlich mal wieder Sterne zu sehen. Gleich 16 Aufnahmen von Epsilon Aurigae mit der Canon IXUS 70 gemacht und zu zwei Summenbildern à 8 Aufnahmen addiert. Gleich ausgewetet. Auf der aktualisierten Lichtkurve sind die beiden neuen Punkte so dicht zusammen, dass sie wie ein Punkt erscheinen.
Inzwischen gehen in diese Lichtkurve 111 Summenaufnahmen à 5-10 Einzelaufnahmen mit der IXUS ein.
Gemessen ist nur der Grünkanal der Farbaufnahme.
Die Kalibrierung ist immer noch vorläufig.
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28.07.2009 |
Doppelhaufen h und chi Per / Andromedanebel
Canon EOS 450D mit 1,4/50.
Doppelhaufen: 18 x 5 Sekunden.
Andromedanebel: 20 x 5 Sekunden.
Beides winzige Ausschnitte aus riesigen Aufnahmen.
Und beide ohne Nachführung! |
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02.05.2009 |
Mond
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06.04.2009 |
Doppelstern Kastor
Eine ganz diesige Nacht und ein heller Mond, folglich waren nur die hellsten Sterne zu sehen. Am Abend habe ich den Artikel "First Light oder erster Frust? Eignen sich Billigteleskope für Kinder und Jugendliche?" von Ronald Stoyan im "interstellarum"-Themenheft "Teleskope" (Sonderheft 1/2008) gelesen. Als Fazit kommt Stoyan zu einem furchtbaren Verriss der billigen Teleskope. Das widerspricht so ganz meinen Erfahrungen mit billigen Teleskopen seit etwa 1970. Mein erster 60/910-Refraktor war knackig scharf und zeigte einen schönen Mars in der Marsopposition 1971. Auch Monddetails wie die Hyginus-Rille waren kein Problem. Etwa 1977 erstand ich ein Auslaufmodell eines Quelle-Refraktors 60/700, mit dem ich sehr viele Doppelstern-Beobachtungen gemacht habe, bis hinunter zu Paaren mit 1,8" Abstand - also dem theoretisch möglichen. Epsilon 1 & 2 Lyrae waren damit kein Problem, alle vier Sterne waren zu sehen. In den neunziger Jahren kaufte ich mir für 149 DM einen kleinen Photo-Porst-Refraktor 50/300, an dem zugegebenermaßen bis auf das Objektiv alles Müll war, aber das Objektiv hatte es in sich: Plejaden und Praesepe waren knackig scharf mit nadelfeinen Sternen - bis zur maximalen Vergrößerung von 60x, ein kurzbrennweitigeres Okular als 5mm habe ich nicht. Weil ich damals den Eindruck hatte, dass das Telesköpchen auch mit engen Doppelsternen kein Problem hatte, baute ich es also kurzerhand auf und versuchte die Leistung am berühmten Doppelstern Kastor. Wie zu erwarten: ein enges Paar bei 60x, aber deutlich getrennt. Ich werde mir wohl die Skizzen meiner ersten Kastor-Beobachtungen aus den siebziger Jahren heraussuchen müssen, um die Bahnbewegung sehen zu können. Mein Fazit: Die Objektive der Billigfernrohre können eine sehr hohe Qualität haben, ausgetauscht werden müssen aber die Okulare. |
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Beobachtung von Kastor am 06.04.2009, 22h40-22h45MEZ, Refraktor 50/300 bei V=60x. Auf der kleinen Skizze ist die ungefähre Orientierung der Komponenten angegeben: Das Paar bewegt sich wegen der Erddrehung nach Westen, der Begleiter folgt dem Hauptstern nach und ist um 20 bis 30 Grad nach Norden orientiert. Vergleicht man das mit dem Bahndiagramm rechts, dann kommt das schon hin.
Laut den Ephemeriden des Paares wäre als PW etwa 60 Grad zu erwarten bei einem Abstand von 4,4". Mit einer höheren Vergrößerung wären also auch engere Doppelsterne kein Problem.
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08.03.2009 |
Epsilon Aurigae
Meine beiden letzten Beobachtungen mit der Canon IXUS 70 vom 28.02.2009 und 07.03.2009 fielen auffallend schwach aus, wie in der oberen Aufnahme zu sehen ist. Deswegen habe ich geschaut, was der Lichtkurvengenerator der AAVSO zu sagen hat.
Eine willkommene Bestätigung, wie im unteren Bild (bei dem ich einen fleissigen Beobachter - Brian McCandless (MBE) - herausgehoben habe) zu sehen ist: Epsilon Aurigae wird seit zwei Monaten schwächer. Ganz so schlecht ist die Digicam also wirklich nicht. Die Auswertung der Aufnahmen mit der EOS 450D habe ich noch nicht begonnen.
Die gelbe Linie im oberen Diagramm ist der zu erwartende Verlauf des Minimums. |
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03.03.2009 |
Komet C/2007 N3 Lulin
Ganz schlechte Bedingungen (Mond, diesig, manchmal Wolken), nur zum Test meines nagelneuen Canon 1,4/50-Objektivs habe ich überhaupt Aufnahmen an diesem Abend gemacht. Das Ergebns kann sich trotz der miesen Bedingungen sehen lassen. Das Canon-Objektiv ist auch mit offener Blende deutlich schärfer als das bisher verwendete 1,7/50-Objektiv.
Summenbild aus zehn jeweils 5 Sekunden lang belichteten Aufnahmen ohne Nachführung.
Wieder ist der schwache Schweif gerade noch sichtbar. |
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03.03.2009 |
Komet C/2007 N3 Lulin (Animation)
Das ganze nochmal als Animation, und zwar aus einem Summenbild aus 5 Aufnahmen à 5 Sekunden (22h10 MEZ) und dem oben gezeigten Summenbild aus 10 Aufnahmen von 23h55 MEZ. Die rasante Bewegung des Kometen ist deutlich. |
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03.03.2009 |
Kleinplanet (27) Euterpe bei T Cnc, Animation
In der Mitte erkennt man die Bewegung des Kleinplaneten (27) Euterpe im Zeitraum 01.03.2009, 00h14 MEZ, bis 03.03.2009, 23h55 MEZ, also in rund vier Tagen. Der Kleinplanet ist nahezu stationär, bewegt sich also sehr langsam. Sein Helligkeit in diesen Tagen war gerade einmal 9,7 bis 9,8mag.
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01.03.2009 |
Kleinplanet (27) Euterpe bei T Cnc
Der zum Aufnahmezeitpunkt etwa 9,7mag helle Kleinplanet (27) Euterpe nicht weit vom orangeroten Kohlenstoffstern T Cnc - einem langjährigen ehemaligen Programmstern von mir.
Seitdem er von ASAS verfolgt wird, habe ich meine Beobachtungen beendet. T Cnc befindet sich zum Aufnahmedatum kurz nach einem Maximum.
Summenbild aus zehn jeweils 5 Sekunden lang belichteten Aufnahmen ohne Nachführung.
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01.03.2009 |
Offener Sternhaufen M44
Dieser 1:1-Ausschnitt entstammt der selben Aufnahme wie der Ausschnitt mit (27) Euterpe.
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28.02.2009 |
Komet C/2007 N3 Lulin und R Leo
Wieder ein Summenbild aus zehn jeweils 5 Sekunden lang belichteten Aufnahmen ohne Nachführung. Der Komet zeigt endlich auch einen (schwachen) Schweif.
Rechts unten der orangefarbene Mirastern R Leonis. |
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25.02.2009 |
Epsilon Aurigae aktuell
Mit der Canon IXUS 70 (die Reihe "BH" in der Abbildung) konnte ich seit dem 30.08.2008 46 Aufnahmen von Epsilon Aurigae gewinnen. Jede Aufnahme ist dabei die Summe von mindestens fünf Einzelbelichtungen à 15 Sekunden. Ausgewertet wurden die Aufnahmen mit der freien Software IRIS. Im Minimum wird Epsilon Aurigae etwa 3,7 mag hell sein. Die Amplitude ist also groß genug, um mit einer einfachen Digicam nachgewiesen werden zu können.
Als direkter Vergleich werden lichtelektrische Messungen des Hopkins-Phoenix-Observatory (HPO) gezeigt. Diese V-Messungen sind die aktuell besten verfügbaren und zeigen den Lichtwechsel von Epsilon Aurigae ausserhalb der Bedeckungen sehr gut, wenn auch naturgemäß in diesem Maßstab nicht optimal.
Mit etwas Phantasie zeigen auch die Digicam-Werte Andeutungen des halbregelmäßigen Lichtwechsels des F-Überriesen im System.
Parallel zu den Beobachtungen mit der IXUS 70 habe ich ein Beobachtungsprogramm mit der digitalen Spiegelreflexkamera Canon EOS450D begonnen.
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18.02.2009 |
Beobachtung des Kometen C/2007 N3 Lulin
Diese Aufnahme erfolgte unter deutlich besseren Bedingungen als die vom 15.02.2009. Jetzt ist die grüne Farbe gut zu erkennen, und der Himmelshintergrund ist schön dunkel. Der helle Stern links am Rand ist Theta Virginis.
Zehn einzelne je fünf Sekunden belichtete Aufnahmen wurden kombiniert, wobei die Verarbeitung zum grossen Teil mit
IRIS
erfolgte. Als Gerät diente eine Canon EOS 450D mit einem uralten 1,7/50-Objektiv bei voller Öffnung. Es wurde keine Nachführung verwendet.
Selbstverständlich ist dies nur ein winziger Ausschnitt im Maßstab 1:1 aus der riesigen Original-Bilddatei.
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15.02.2009 |
Beobachtung des Kometen C/2007 N3 Lulin
Die Aufnahme rechts erfolgte unter denkbar ungünstigen Bedingungen: Der Himmel war nicht sonderlich klar, der Komet stand gerade einmal 21 Grad hoch, und 10 Grad südlich stand der fast zu 68 Prozent volle Mond und hellte den Himmel so weit auf, dass es unmöglich war, mit dem bloßen Auge andere Sterne als Spica im Sternbild Jungfrau zu sehen.
Zehn einzelne je fünf Sekunden belichtete Aufnahmen wurden kombiniert, wobei die Verarbeitung zum grossen Teil mit
IRIS
erfolgte. Als Gerät diente eine Canon EOS 450D mit einem uralten 1,7/50-Objektiv bei voller Öffnung. Durch die Erddrehung sind die Sterne leicht zu Strichen verzogen, denn es wurde keine Nachführung verwendet.
Der Komet erscheint nicht so giftgrün wie auf anderen Abbildungen, dafür waren die Aufnahmebedingungen denn doch zu schlecht.
Informationen zum Kometen gibt es bei Seiichi Yoshida und bei Gary W. Kronk's Cometography. |
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